Dienstag, 23. Februar 2016

Appelwoih (rheinhessisch) / Äppelwoi (hessisch) -- Apfelwein (hochdeutsch) | Main Frankfurt serviert im Bembel und Rippenglas

Ich komme gebürtig aus Mainz und bin in Rheinhessen aufgwachsen. Daher Appelwoih (rheinhessisch).

Der hessische Appelwoih (hochdeutsch: Apfelwein) wird zwar in gesamt Hessen angebaut, aber hauptsächlich in der Main Metropole konsumiert, weshalb FFMCity auch als heimliche Hauptstadt des hessischen Appelwoih's gilt beziehungsweise des Äppelwoi wie er in korrektem hessisch heißt.

Meine Lieblingsgetränke sind der Possmann Apfelwein oder der Sauergespritze Apfelwein als Schorle im Lokal oder dem Schlossgarten z.B. in Darmstadt.

Main Frankfurt serviert im Bembel und Rippenglas, dazu kommt nun endlich auch das kleine Video!


Eure Selin

PS: Frankfurt ist mit seiner ständig wachsenden Skyline nicht nur das Zentrum der internationalen Finanzwirtschaft und des globalen Business, die Main-Metropole hat auch ihre gemütlichen Ecken und Kanten. Die besten traditionellen urigen Apfelweinwirtschaften kennen lernen? Ist dank der Corona-Kriese und der Inflation aufgrund des Ukraine-Krieges nicht mehr so einfach. Aber es gibt auch noch Geheimtipps, wenn keine Sommerpause, etc. ist. Falstaff hat die vier Top-Adressen ausgewählt. Denn dort dreht sich alles um das "Äppelwoi-Getränk", das meist aus einer Mischung verschiedener säurehaltiger Äpfel gekeltert wird und in Frankfurt am Main bereits seit dem 17. Jahrhundert ausgeschenkt wird. Ihr wollt in Frankfurt ausgehen um Main Frankfurt serviert im Bembel und Rippenglas zubekommen, hier sind die Top-Adressen Frankfurts!

1. Dauth-Schneider
Der Inhaber Paul O'Sullivan ist ein waschechter Ire, der vor 15 Jahren die traditionsreiche Apfelweinwirtschaft im Herzen von Sachsenhausen übernommen hat und bis heute am Herd steht. Im urigen, mit dunklem Holz verkleideten Interieur, sitzen die Gäste auf langen Bänken an blanken Tischen. In einer gut bestückten Speisekarte kann aus herzhaften Gerichten wie gekochtem Eisbein, Sachsenhäuser Wurstplatte, hausgemachtem Hackbraten mit Bratkartoffeln, aber auch Jägerschnitzel mit Spätzle oder Rumpsteak mit Zwiebeln gewählt werden. Die beste Wahl ist laut Falstaff die üppige Frankfurter Schlachtplatte für 13,20 Euro mit Blut- und Leberwurst, Rippchen, Leberknödel, Schweinebauch, Sauerkraut und Kartoffelpüree. Aber auch die Wandgemälde im Innenraum sind aufgefallend, hier ist vom Chef bis nur naggischen Frau ist alles dabei, denn das ist eben auch Frankfurt, natürlich, legär und locker!
Adresse: Neuer Wall 5-7 60594 Frankfurt am Main (Lokal); dauth-schneider.de (Internet)
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 11.30 bis 23 Uhr  

2. Fichtekränzi
Die 1849 gegründete Wirtschaft gehört zu den ältesten und bis heute beliebtesten Apfelweinlokalen Frankfurts. Im gemütlichen, dunkel getäfelten Gastraum mit seinen original Pariser Art Déco-Lampen, herrscht meist reger Betrieb, denn die Küche, die bis 23 Uhr offen ist, bietet gute Hausmannskost zu moderaten Preisen. Dazu sind die Teller üppig gefüllt. Frankfurter Rindswurst vom heimischen Metzger Gref-Völsing mit Sauerkraut und Frankfurter Würstchen mit hausgemachtem Kartoffelsalat sind neben dem Schnitzel und Eiern mit grüner Soße die Renner, die auch echte Frankfurter ins »Fichtekränzi« ziehen. Im Sommer sitzt die Äppelwoi-Gemeinde im lauschigen Garten.  
Adresse: Wallstraße 5 60594 Frankfurt am Main (Lokal); fichtekraenzi.de (Internet)
Öffnungszeiten: Täglich ab 17 Uhr; Sonntag ab 16 Uhr

3. Apfelwein Solzer 
Im Stadtteil Bornheim steht schon seit dem 16. Jahrhundert ein Gasthaus, das 1893 von Familie Solzer erworben wurde und mittlerweile in fünfter Generation als Apfelweinwirtschaft mit viel Lokalkolorit betrieben wird. Das Interieur ist rustikal, der Gastraum meist proppenvoll. Apfelwein wird hier noch selbst gekeltert, die deftigen Gerichte sind hausgemacht und werden in ordentlichen Portionen serviert. Neben der Schlachtplatte, die nur 11,90 Euro kostet, gibt es auch knuspriges paniertes Schweinekotelett, mit Hausmacher Leberwurst gefüllte Kartoffelklöße und natürlich echte Frankfurter Grüne Soße, serviert zum Tafelspitz oder zu vier halben Eiern mit Salzkartoffeln.    
Adresse: Berger Straße 260 60385 Frankfurt am Main (Lokal) solzer-frankfurt.de (Internet)
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 17 bis 23 Uhr (Küche bis 22.30 Uhr); Samstag: 15 bis 23 Uhr (Küche bis 22.30 Uhr); Sonntag: 12.30 bis 22 Uhr (Küche bis 21.30 Uhr)  

4. Apfelwein DAX
Unter vielen Frankfurtern genießt das Traditionslokal am Rande von Alt-Sachsenhausen Kultstatus. In der urgemütlichen rustikalen Gaststube, dekoriert mit unzähligen Bildern und Schildern, wird herzhaft und schnörkellos in großen Portionen aufgetischt, der Äppelwoi kommt aus eigener Kelterei. Neben einer umfangreichen Auswahl an klassischen Schnitzelvariationen und den regionaltypischen Wirtshausklassikern wie Rippchen, Schäufelchen, Frankfurter Würstchen, Rindwurst, Handkäs mit Musik und Grüne Soße mit vier halben Eiern und Salzkartoffeln, findet man hier auch noch Toast »Hawaii«, »Strammer Max« und einen großen Back-Camembert mit Preiselbeeren. Während der Freiluftsaison sitzt man dicht an dicht im Innenhof.  
Adresse: Willemerstraße 11 60594 Frankfurt am Main (Lokal) apfelwein-dax.de (Internet)  
Öffnungszeiten: Täglich von 12 bis 24 Uhr
 

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