Mittwoch, 26. April 2017

schwäbischer Kartoffelsalat

Und was darf nicht fehlen, wenn ich euch Gerichte aus meinem Praktikum von der schwäbischen Alb zeige, schwäbischer Kartoffelsalat, klar, denn den hab ich auch einfach mal jeden Tag zubereitet!

Zutaten:
200-500g Pellkartoffeln
0,5-1l Rinderbrühe / Fleischbrühe (egal, das was ihr gerade da habt ob als Granulat...)
1-2 EL Weinessig (meist unter dem italienischem Namen Aceto di Vino)
1-2 EL Löwensenf (Tafelsenf, aber in Baden-Württemberg sagt man gerne Löwensenf)
Jeweils 1 Prise Salz, Pfeffer und Zucker
etwas Öl (herkömmliches Speiseöl, der Schwabe verwendet das was gerade da ist oder im Einkauf am günstigen ist)

Zubereitung:
Als erstes die Pellkartoffeln pellen, wenn ihr das noch nicht getan habt! Meine Tipps dazu findet ihr im letzten Post |So pellst du Pellkartoffeln richtig|.

Dann schneidet ihr sie entweder in dünne Scheiben oder gebt sie in eine Maschine, wo ihr diese von Hand durchkurbelt. Wir haben zwar auch eine elektronische Maschine! Allerdings ist es dann kein schwäbischer Kartoffelsalat mehr! Denn schwäbischer Kartoffelsalat ist hausgemacht und wird von Hand betrieben! Elektrizität ist für die schwäbische Hausfrau von damals ein Fremdwort!

Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben, etwas größer sollte sie sein, da ihr genügend Platz zum umrühren braucht!

Dann die Fleischbrühe, meist Rinderbrühe, aber es ist egal welche, das was ihr gerade da habt, egal ob Pulver, Granulat, frisch ausgekochte Brühe, zubereiten bzw. im Topf erwärmen.

Dann mit 1-2 EL Löwensenf oder mehr, je nach Geschmack und der Fleischbrühe vermischen. Den Kartoffelsalat mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Nun den Weinessig hinzufügen, eventuell noch leicht vermengen, aber so dass es keine Kartoffelsuppe ergibt und ziehen lassen.

Nach dem ziehen etwas Öl unterheben und erneut abschmecken, dann kann er serviert werden.

Anmerkung:
Ihr könnt Zwiebeln hinzugeben, allerdings erwärmt sie mit der Brühe, da der Kartoffelsalat so länger haltbar ist.

Disclaimler: Dies ist ein Rezept für "schwäbischen Kartoffelsalat", was ich euch von der schwäbischen Alb mitgebracht habe!

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