Dieses Gericht ist ein ganz einfaches "Nachkriegsrezept", welches eine Frau, nach der Flucht aus Ostpreußen in Sachsen-Anhalt kennengelernt hat und zwar von einer Bäuerin. Es hat ihr so gut gefallen, dass sie es auch später nachgekocht hat, für ihre Nachkommen.........die es immer noch lieben...... und daher ins Internet stellten. (Quelle: kochbar.de).
Das Rezept |Oma - Friede`s "einfache "Bornsche-Schmorgurken"| erinnert etwas an "Schmorgurke" das Eingeborenen Essen aus dem Spreewald, was zum Spreewälder Schlachtebuffet serviert wird, da es auch wie dieses "Nachkriegsrezept" Speck und Schmalz beinhaltet, denn auch die Bauern dort haben damals selbst (auch ohne Genehmigung) geschlachtet. In Brandenburg macht man es heute noch in den Dörfern selbst, auch wenn es selbst im Spreewald einige Metzger und Supermärkte gibt. Die Tradition des Schlachtens ist all gegenwärtig. Doch anders als das Rezept aus Sachsen-Anhalt ist es im Spreewald keine Art Eintopf sondern eher ein Gratin. Denn es wird nicht im Topf sondern im Ofen geschmort.
Vorbereitung:
Die Gurken waschen, schälen, halbieren und (je nach Größe) das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen. Bei den Salatgurken (kleines Kerngehäuse) lasse ich es immer drin, aber das kann jeder für sich selber entscheiden. Anschließend die Gurken in mundgerechte Stücke schneiden. Die geschälten, gewaschenen Zwiebeln in größere Würfel schneiden. Den Rippenspeck in feine Streifen schneiden.
Zubereitung:
Als erstes das Flomenschmalz auslassen, den Rippenspeck darin leicht kross anbraten, dann die Zwiebelwürfel dazugeben und glasig anbraten. Jetzt die geschnittenen Gurken hinzugeben, würzen und durchrühren. Aber vorsichtig mit dem Salz, denn der Speck ist schon gesalzen. BITTE DARAN DENKEN!!!!
Nun den Essig dazugeben und umrühren, den Deckel anschließend drauf setzen und etwas schmoren lassen. Jetzt mit Wasser aufgießen, so dass die Gurken leicht bedeckt sind und wieder den Deckel drauf setzen um es weitergaren zu lassen.
Wenn die Gurken gar (noch leicht bissfest) sind, mit dem in etwas Wasser angerührter Kartoffelstärke leicht binden. 12 Jetzt den kleingeschnittenen Dill unterrühren und alles nocheinmal abschmecken. Evtl. nachwürzen. 13 Dann nur noch servieren, bei mir gibt es immer "neue" Pellkartoffeln dazu, natürlich ohne Schale, also frisch gepellt.
Anmerkung: Diese Schmorgurken schmecken auch sehr gut zu breiten Bandnudeln. Und wer möchte kann noch einen Joghurt - Schmand - Dip dazu reichen.
Disclaimler: Bild und Rezept enthalten die Quelle kochbar und wurden formell verändert.
ja die Omas haben immer besser gekocht, als die eigenen eltern ;)
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