Das klassische Bauernfrühstück, was man auf vielen Speisekarten in der Gastronomie findet, entstand als Resteessen und ist daher ein einfaches Gericht auf der Grundlage von Bratkartoffeln und Gemüse-, Fisch- oder Fleischresten, die in einer Bratpfanne zusammen mit weiteren Zutaten vermischt und erhitzt werden. Gegen Ende des Garvorgangs werden verrührte Eier darüber gegeben, und das Gericht wird wie ein Omelett oder Rührei fertig gegart. Qualitätsmerkmal ist, im Unterschied zu herkömmlichen Omeletts, eine kräftige Farbgebung.
Neben Kartoffeln und Eiern sind als Zutaten für Bauernfrühstück Bauchspeck, Schinken oder auch Dörrfleisch (Trockenfleisch durch Lufttrocknung), Rauchfleisch (gepöckelt und kaltgeräuchert), Lachs, Garnelen, Paprika oder Krabben sowie Zwiebeln, Lauch, Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch üblich.
In manchen Versionen des Gerichts werden zusätzlich kleingeschnittene Tomaten, Gewürzgurken und gelegentlich Champignons mit in die Pfanne gegeben. Als Gewürzzutaten beim Kochen wird je nach Region und Gewohnheit zusätzlich mit geriebenem Muskat und Paprikapulver gewürzt.
Resteessen, die mit verquirltem Ei gebunden werden, sind übrigens nicht nur in Deutschland als Bauernfrühstück weit verbreitet. Eine Berliner Restessen ist Hoppelpoppel. Vergleichbare Restgerichte sind auch in anderen Ländern bekannt, die zur Delikatesse wurden, so in Frankreich zum Beispiel als Omelette à la paysanne (mit Sauerampfer); in Spanien als Tortilla de patatas; in Dänemark als biksemad (Mischessen aus Pustasalat und weiteren Beilagen aus Einmachtware wie Essiggurke und Rote Bete) was mit Bratresten und Spiegelei serviert wird); und in Schweden als Pyttipanna.
Disclaimler: Der Beitrag: "Bauernfrühstück | Klassisches Bauernfrühstück auf der Speisekarte"!!!
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