Hochmut kommt vor dem Fall. Möglichst schnell möglichst hoch hinaus – das scheint das Motto vieler Menschen zu sein, auch Risk-Taker genannt. Doch schneller Erfolg kann auch schnell wieder vorbei sein, bedeutet um abzustürzen! Wer nicht über die drei genannten Eigenschaften verfügt, stürzt deshalb in der Regel früher oder später ab. Vor allem dann, wenn seine gesteigerte Risikobereitschaft aus einer psychopathischen Veranlagung oder narzisstischen Störung resultiert.
Wer hingegen mit Gewissenhaftigkeit, Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft sowie eventuell auch einem realistischen Selbstbild und hohen Maß an Bescheidenheit kalkulierte Risiken eingeht, hat beste Chancen beruflich abzuheben und zum Überflieger zu werden. Doch noch etwas unterscheidet die Helden aus unserer Kindheit von den zahlreichen sogenannten „Durchstartern“ unserer heutigen Berufswelt!
Sie agieren aus einer tiefen Leidenschaft heraus und sehen einen Sinn in ihrer Tätigkeit sowie den dafür ergriffenen Risiken. Reiner finanzieller oder beruflicher Erfolg nämlich, macht nicht unbedingt glücklicher. Ich wünsche jedem vom Herzen, mache deine Berufung zum Beruf, vernachlässige niemals dein Privatleben und lerne kleine wie große Erfolge auch zu genießen. Was so viele Überflieger nämlich früher oder später abstürzen lässt, ist ein grundlegendes Problem unserer modernen Generationen: Wir haben die Zufriedenheit verlernt!
Hinfallen, Staub abklopfen und weitergehen, das Leben mit der nächsten Sekunde wieder genießen.
Als Kind haben wir das in der Regel jeden Tag getan – unfreiwillig – und haben uns darüber keine weiteren Gedanken gemacht. Manchmal blieb vielleicht eine kleine Narbe zurück, von welcher wir mittlerweile schon gar nicht mehr wissen, woher sie eigentlich stammt. Heute, im Erwachsenenalter, ist das Hinfallen für viele Menschen ihr aller größter Albtraum. Was sollen denn die anderen denken? Was, wenn ich aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen kann? Vielleicht bleibe ich zur Sicherheit lieber gleich im bequemen Polstersessel sitzen! Mut zum Risiko ist aber auch nur dann wichtig, wenn die Fallhöhe gering ist. Denn wenn ich vom Hochhaus springe oder nur von einer Klippe in die Tiefen des Ozeans, macht allein schon die Fallhöhe einen Unterschied. Ein Hochhaus was zu den höchsten Gebäuden der Welt zählt mit dessen Untergrund freies Gelände oder vor allem bebautes Stadtgelände ist, ist schon ein Mammutprojekt beziehungsweise ich wäre eher Tod als von der Klippe in den Ocean, denn wenn ich richtig springe fängt mich das Wasser auf, die Stadt erdrückt mich in Massen von Schutt ihrer selbst.
Daher es ist wichtig auf sein Bauchgefühl zu hören und realistisch zu sein. Die Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu sein, hat mit Realismus zu tun. Mehr nicht!!!
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