Freitag, 12. Juli 2019

Jamaican Patty | Red Snapper & Huhn ist Guido Maria Kretschmers Lieblingsfüllung

Jamaican Patty oder zu deutsch ein jamaikanisches Pastetchen ist ein Gebäck, das verschiedene Füllungen und Gewürze enthält, die in einer schuppigen Schale gebacken sind und oft goldgelb getönt sind, da mit einer Eigelbmischung bestrichen oder der Teig vorher mit Kurkuma gefärbt wurde, alternativ, zumindest wer Wohlstand besitzt färbt es wohl auch, mit Safran. Es wird übrigens wie ein Toast aus dem Sandwich-Maker gemacht, ist aber noch schmackhafter und in der Regel mit Fleisch gefüllt. Die Füllung Red Snapper & Huhn ist übrigens Guido Maria Kretschmers Lieblingsfüllung.

Man reicht sie oft zum Snack, aber auch als Vorspeise, aber bei heißen Temperaturen natürlich auch als leichte Hauptspeise. Wie der Name schon sagt, ist es vor allem in Jamaika weit verbreitet und wird auch in anderen Gegenden der Karibik wie der Karibikküste von Nicaragua und Costa Rica gegessen. Es ist traditionell mit gewürztem Rinderhackfleisch gefüllt, kann jedoch auch nach Belieben mit Hähnchen, Schweinefleisch, Lammfleisch, Gemüse, Garnelen, Hummer, Fisch, Soja, Ackee, Mischgemüse oder Käse gefüllt sein, was enthalten sein muss ist unterschiedlich, daher meist eine Überraschung, bei Lebensmittelallergien vor kosten lassen oder mit Messer & Gabel aufschneiden. In Jamaika wird das Pastetchen oft als vollwertige Mahlzeit gegessen, besonders wenn es mit Kokosbrot kombiniert wird. Es kann auch als mundgerechte Portionen hergestellt werden, die als Cocktail-Pastetchen bezeichnet werden. In der jamaikanischen Diaspora (Community) im Vereinigten Königreich ähnelt das Gebäck eher einer Suetkruste und wird häufig aus Margarine oder Butter hergestellt, die den Blätterteig ersetzt, und stattdessen aus einem Gemisch von Curry-Pulver mit Kurkuma, das die gelbe Farbe ergibt, hergestellt. 

Die Rindfleischpastetchen sind ein Produkt des Kolonialismus und der Migration, die nach der Einführung der Cornish Pasty in der Karibik entwickelt wurden, gemischt mit Kreuzkümmel und Curry-Gewürzen indischer indentierter Diener in Jamaika und Cayennepfeffer von afrikanischen Sklaven. "Der Krachergeschmack der Scotch Bonnet, einer in Jamaika heimischen Paprika, besiegelte den Geschmack." Die Jamaikaner brachten in den 1960er und 1970er Jahren die Rezepte für die Pastetchen immer mehr nach Norden, als viele als Krankenpfleger, Haushaltshelfer und Krankenschwestern in die USA gingen. Die Pastetchen wurden dann in Restaurants in Gebieten der New Yorker Metropolregion mit hoher westindischer Bevölkerung gefunden und kamen von dort wiederum als Trend nach Europa. Denn die jamaikanischen Pastetchen sind in britischen Städten mit großen westindischen Bevölkerungsgruppen wie Birmingham und London mittlerweile gleichermaßen beliebt. Ihre Popularität breitet sich in Großbritannien aus und sie sind seither auch in vielen der Lebensmittel-Hauptgeschäfte erhältlich, also nicht nur in indisch jamaikanischen Vierteln und Lokalitäten, wie man zunächst vermuten würde.

Sie sind auch in Toronto, Washington, DC und zahlreichen anderen Gebieten im Nordosten der USA und in den kanadischen Regionen der Großen Seen beliebt. Denn die Verbreitung der jamaikanischen Köstlichkeiten ist ernorm. In vielen dieser Gebiete sind sie in Lebensmittelgeschäften, Feinkostgeschäften, Tante Emma Läden und Convenience Stores erhältlich. In den letzten Jahren wurde das jamaikanische Fleischpastetchen für den Massenverkauf in Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten vorgefertigt und eingefroren. In vielen Regionen Kanadas und in den USA sind jamaikanische Rindfleischpastetchen heute in der Regel in Pizzerien, Convenience-Restaurants und Supermärkten erhältlich.

In Deutschland sind sie hingegen noch Mangelware, außer bei Shopping-Queen wo es eine jamaikanische Kandidatin für ihre Mitstreiter zubereitet und so schließt sich der Kreis mit Guido.

Disclaimler: Der Beitrag über  Jamaican Patty | Red Snapper & Huhn ist Guido Maria Kretschmers Lieblingsfüllung dient lediglich als Information und enthält die Quelle eines englischsprachigen Beitrags,

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