Heute bei diesem schmuddeligen Wetter bereiten Kartoffel-Rotkraut-Gratin zu, was zwar eigentlich ein Winter-Gericht ist, aber was super zu diesem Schmuddel-Wetter passt und die Seele wieder von Innen auf wärmt. Denn wenn ihr brav euren Teller leer esst, dann scheint wieder die Sonne. Da bin ich mir sicher. Bis dahin verwöhne ich euch mit diesem "Kartoffel-Rotkohl-Gratin", was Steffen auch so ähnlich auf seiner Tour zubereitet. Was daran typisch Steffen ist erfahrt ihr gleich.
Für das Kartoffel-Rotkraut-Gratin benötigen wir:
4 Kartoffeln festkochend, mittelgroß - oder jeweils zwei kleine und große
Rotkraut tiefgekühlt oder einen frischen Rotkohl
1 Auflaufform
Rama Culinesse
Gratinkäse
Zubereitung:
Als erstes das Rotkraut aus dem Tiefkühler holen oder aus der Dose dem Glas oder frisch (die Sauerei) vom Rotkohl Blätter herunter schneiden und in Streifen schneiden. Anschließend in einen Topf mit Wasser, welches das Rotkraut bedeckt, geben und zum kochen bringen.
Nun die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, wichtig dabei ist das sie einigermaßen dünn sind da wir sie nicht vorher kochen. Was jetzt typisch Steffen ist sie sind festkochend und werden nach dem Schälen in "so" dünne Scheiben geschnitten das sie trotzdem während des Backvorgangs ohne voriges kochen gar werden.
Anschließend fetten wir die Form mit "Rama-Culinesse" ein, entweder ihr nehmt zum verstreichen einen Silikonpinsel, aber ein Küchenkrepp tut es auch. Dann beginnen wir mit den Scheiben die Form auszulegen, - ist der Boden bedeckt, bereiten wir unsere zweite Schicht vor, das Rotkraut. Hierzu den Topf mit Rotkraut vom Herd nehmen. Den Saft des Rotkrauts fangt ihr auf und mischt ihn mit etwas Wein zu einer leckeren Soße (trotz des Weißweines schmeckt es original wie die französische Rotwein-Sauce aus der Bourgogne), die ihr z.B. zu Nudeln reichen könnt!
Außerdem ist es eh besser das das Rotkraut nicht mehr so matschig (feucht) ist, damit es aufgrund des anschließenden Backens nicht solange dauert. Denn wenn ihr nasses Rotkraut in den Backofen gebt, müsst ihr noch die Trocknungszeit mit einberechnen und die kann man echt vermindern, wenn man den Saft vorher abgießt!
Das Schichten bis zum Form-Rand vorfahren und an den Seiten legt ihr auch Kartoffeln aus. Zum Schluss wird das ganze mit Gratinkäse bestreut und in den Backofen geschoben.
Aus den restlichen Scheiben könnt ihr Pommes machen. Indem ihr einfach in etwas Öl ausbackt (frittiert, aber ohne Friteuse, ein Topf reicht vollkommen), sie dann auf Küchenpapier kurz abtropfen lasst vom Fett und sie dann auf einem Teller mit Ketchup sowie frisch gemahlenem Meersalz über den Pommes serviert. Bonne Appetit!
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