grilled flatbread

Ist ein alt englisches Rezept was laut meiner Internet Recherche mit diversen Kräutern gebacken wird, so dass es außen schön kross und innen fluffig leicht wird. Ich hoffe ihr kommt auch mal bald auf den Genuss von "grilled flatbread". Ein Großer Dank gilt hierbei Yasilicious die mich mit ihrem Basilikum, Feta und Oregano gefüllten Grillbrot auf das "grilled flatbread" aufmerksam gemacht hat.

Für den Brotteig braucht ihr:
185g Vollkornmehl
125-185g Weizenmehl + einiges mehr zum verkneten
halber El Olivenöl, alternativ geht auch anders kaltgepresstes Öl mit Eigengeschmack
250ml warmes Wasser
90g Naturjoghurt
5g Trockenhefe
halben TL Honig
7g Salz, am besten eignet sich Meersalz
sowie etwas Backtrennspray

Zubereitung des Brotteiges:
Als erstes geben wir in eine Schüssel den halben Esslöffel Honig und verrühren ihn mit dem Wasser, dass sollte zwar warm sein, aber auch nicht kochend heiß. In das warme Honig-Wasser können wir nun auch die Trockenhefe geben. Wenn sie sich aufgelöst hat, kann das Vollkornmehl nach und nach untergerührt werden. Dann wenn es einen schönen glatten Teig ergibt, lassen wir die Schüssel offen etwa 15 Minuten stehen. Wenn die 15 Minuten um sind können wir den Joghurt, das Salz und das Olivenöl unter ständigem rühren hinzufügen.  Dann geben wir wieder nach und nach das Mehl hinzu, erstmal 125g und dann so viel bis sich der Teig nicht mehr so leicht umrühren lässt. Dann bemehlen wir die Arbeitsfläche und kneten den Teig bis er schön geschmeidig ist, das kann schon mal 10 Minuten dauern. Er sollte dabei elastig aber noch etwas klebrig sein. Nun besprayen wir die Innenseite der Schüssel ordentlich mit Backspray sowie den Teig, damit er nicht anklebt (Yasi hat zum Beispiel 200-250g Mehl gebraucht, aber das ist immer unterschiedlich, je nach Textur der Masse) und decken dann abschließend die Schüssel mit Frischhaltefolie ab. Der Brotteig muss nun über Nacht gehen bis wir ihn weiterverarbeiten, ausrollen und befüllen können.

Nun zur Füllung
Wie ihr ja nun wisst werden die "grilled flatbread's" mit verschiedensten Kräutern aus der alten Kräuterküche, die ihr alle Kräuterwald findet, gefüllt. Diese werden mit Öl sowie etwas Salz im Mixer oder traditionell im Mörser erstmal zu einem Pesto verarbeitet.

Dann teilen wir den Teig mit der Teigkarte oder einem Messer in vier gleichgroße Stücke. Damit die restlichen Teigstücke mit denen ich gerade nicht arbeite, nicht trocken werden, decke ich sie wieder mit Frischhaltefolie ab.
Nun rollen wir die Teigstücke jeweils aus bis sie 15 cm groß sind und bestreichen sie mit unserem Pesto sowie einigen unverkleinerten Kräutern am Stück & Schafskäsebrösel, die wir noch drüber streuen bevor wir den Fladen umklappen und verschließen, so dass nichts mehr raus fällt!

Traditionell werden sie zu Hause über dem offen Feuer bzw. heute auf dem Grill zubereiten. Alternativ könnt ihr einen Gasherd oder die Grillstufe eures Backofens verwenden, für den Fall das ihr eine Stadtwohnung ohne Garten und Balkon habt. Aber vor es soweit ist müssen die Brote wieder zu 15 cm großen Fladen gerollt werden und mit Olivenöl für eine schöne Kruste eingepinselt.

Mir haben folgende Varianten, nämlich die Basilikum, Feta und Oregano Variante von Yasilicious und die Rosmarin-Variante von Jamie Oliver am besten gefallen. Jamie verwendet einfach Rosmarin-Nadeln statt Basilikum im Pesto, und auch auf dem Bread hat er neben dem Käse nur Nadeln (aber keine Zweige die verbrennen oder sogen für ein ungleichmäßiges backen) gestreut. Wenn man will kann man auch noch etwas, von der Füllung, auf die Kruste geben, aber nur wenn man es mastig mag, denn es wird dann so wie ein CordomBleu.

Aber ich könnte mir das ganze auch noch mit Schnittlauch und Petersilie wie auch mit Bärlauch oder Knoblauch besonders gut vorstellen. Eurer Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt, allerdings solltet ihr darauf achten, dass die Kräutersorten schön urig bleiben - Damit sich die alte Kräuterhexe nicht im Grab umdreht ;)

Bis dahin und viel Spaß beim ausprobieren Eure Selin
Disclaimler: Dies ist ein Informationstext mit Anleitung zum alt-englischen "grilled flatbread"!