Die englische Creme, wie die "Creme Anglais" aus dem französischem Sprachgebrauch ins deutsche übersetzt heißt, ist eine aus Eigelb, Zucker und Milch hergestellte Creme, die zu den Grundrezepten der gehobenen Küche zählt. Sie ist eine besondere Variante des Sabayon, wird aber in der Regel nicht als solche kategorisiert. Zunächst werden Eigelb und Zucker verrührt, bis sich der Zucker gelöst hat. Nach der Zugabe der Milch wird die Mischung zur Rose abgezogen, das heißt vorsichtig erhitzt, meist im heißen Wasserbad, bis das enthaltene Eigelb bindet und eine sämige Creme entsteht. Dabei muss die Mischung ständig gerührt bzw. mit einem Spatel oder Teigschaber vom Topfrand abgezogen werden und darf nicht überhitzen, sonst verklumpt das Eigelb – die Creme gerinnt und kann leider nicht gerettet werden und muss neu zubereitet werden.
Klassisch wird die englische Creme mit Vanille aromatisiert, sie kann aber auch vielseitig abgewandelt werden. Benutzt wird sie hauptsächlich als Dessertcreme beziehungsweise wird meist in einer leicht verdünnten Variante als Dessertsauce verwendet. Aber auch dient die Creme als Basis vieler weiterer Spezialitäten, wie beispielsweise für Bayerische Creme, Buttercreme, Eiscreme, Vla (niederländische Spezialität) und unzähligen weiteren Süßspeisen und Leckereien.
Der englische Begriff "Custard" hat eine umfassendere Bedeutung als der deutsche Begriff englische Creme, obwohl er diese einschließt. Der "Oxford Companion to Food", also der britische Speise und Lebensmittelduden definiert Custard als eine Mischung aus Milch und Eiern, die durch sanftes Erhitzen verdickt wird; es handelt sich nach dem Verständnis der englischen Küche um eine Basiszutat für viele Gerichte, süße ebenso wie herzhafte. Im Mittelalter diente die Masse als Füllung für Pasteten oder tarts, seit dem 16. Jahrhundert wird sie vor allem für Dessertcremes verwendet. Die custard sauce besteht ebenfalls aus Milch und Ei, hat aber eine flüssigere Konsistenz. Als wichtiger Bestandteil von Nachspeisen ist Custard vor allem in England, den Niederlanden, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien und Australien bekannt. Auch in Japan dient Crustad als Füllung von Oyaki, Taiyaki oder dem japanischen Windbeutel. In der britischen Science-Fiction Serie "Doctor Who" ist die Creme, in Kombination mit Fischstäbchen, die Leibspeise des 11. Doctors!
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