Ihr braucht für die Gemüseperlen einen Parisienne (zu deutsch: Pariser), wie man in der Fachsprache sagt, dies ist aber jedoch kein Kondom oder Einwohner der französischen Hauptstadt (auch wenn der Name dafür auch zustimmt, denn er ist tatsächlich mehrdeutig).
Diesen Pariser den wir brauchen, ist jedoch ein Löffel mit einem Loch in der Mitte, der auch als Kugelausstecher (englisch Melon baller) bezeichnet wird, denn es ist ein löffelartiges Spezialmesser, das aus einer hohlen Halbkugel, mit einem Loch in der Mitte, und einem länglichem Griff gefertigt wurde. Im Handel ist er in verschiedenen Ausformungen und Materialien erhältlich. Er besteht in der Regel aus Metall bzw. Edelstahl, wobei der Griff teils auch aus Kunststoff oder Holz hergestellt wird.
Der Rand der Halbkugel ist zumeist scharfkantig ausgebildet und fungiert als Klinge, weshalb man ihn am besten dreht um schnell schöne Kugeln daraus zuformen. Die Halbkugel hat meistens etwa zwei Zentimeter im Durchmesser und ist in der Mitte mit einem kleinen Loch versehen, das zum besseren Entnehmen des Schnittgutes dient. Es gibt auch Modelle mit zwei verschieden großen Halbkugeln an den beiden Enden; sowie „Kombigeräte“, bei denen eine Kugelausstecher-Halbkugel mit anderen Garnierungs-Werkzeugteilen bzw. -Klingen kombiniert ist. Zumeist wird damit Obst in Kugelform ausgeschnitten, beispielsweise aus Melonen. Nur wir machen das heute mit Gemüse, eigentlich ganz einfach. Die so hergestellten Fruchtkugeln oder Gemüseperlen dienen meist der Dekoration und als optisches Highlight, wenn die Beilage mal nicht geschnitten, sondern zu Kugeln ausgestochen wurde. Besonders bei Beilagen oder für Suppen zum empfehlen.
Nun, was eignet sich an Gemüse, eigentlich alles, jedoch Gemüse was von Natur aus etwas fester ist wie beispielsweise Sellerieknolle, Karotten und Zucchini, hat eine längere Haltbarkeit und ist für jeden, egal ob Anfänger oder Meister in der Herstellung machbar. Um so weicher, um so tricky wird es, schöne Kugeln zuformen. Aber Übung macht bekanntlich den Meister.
Aber wird der Kugelausstecher als Parisienne bezeichnet? Ganz einfach, früher wurde er meist als "Pariser Ausstecher", aber auch als "Pariser Messer" oder auf französisch "Cuillère parisienne" bezeichnet, da dieser in der klassischen Französischen Küche bei der Zubereitung von "Gemüse à la parisienne", auch als "Gemüse Parisienne" bezeichnet, verwendet wurde, was man aber heute kaum noch macht, außer zum Beispiel bei einem Staatsbesuch. Und dient heute aber noch zum Ausstechen von nußförmigen Kugeln aus Gemüse, wie beispielsweise aus Kartoffeln für die Zubereitung von Pariser Kartoffeln, die in der Fachsprache "pommes parisienne" heißen und wie ihr vom Informationtext und Warenkunde wisst, heißen sie auf französisch korrekt "pommes de terre parisienne", sonst kann es sein, das man einen Pariser Apfel statt der Erdapfel Delikatesse erhält. Darüber hinaus wird der Kugelausstecher auch bei der Herstellung von dekorativen Butterkugeln eingesetzt, z. B. für Buffets, was sich auch beim Frühstück im Zuge der Abfall-Minimalisierung eignet.
Eure Selin
Disclaimler: In diesem Beitrag geht es um Gemüseperlen herstellen. Einfach eine tolle Deko als Beilage oder für Suppen, aber auch um den Parisienne Kugelausstecher an sich. Was ist das überhaupt und wo wird er überhaupt eingesetzt!
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