Hier zeige ich Euch heute das Halloween-Menü vom Shawty - Restaurant by Selin Asansu um Euch zu zeigen was man in einem Halloween-Menü servieren kann! Dabei bekommt Ihr anhand dieser Beispielidee für ein Halloween-Menü einen Einblick in die Arbeit eines Menüplaners in einem Restaurant.
Shawty like a melody, also das Lied "Replay von Iyaz" ist der
Grund warum ich das Restaurant für das Halloween-Menü Shawty by Selin
Asansu genannt habe.
Shawty ist ungangssprachlich für eine attraktive Frau, denn es bedeutet Süße, sexy Frau.
Denn es soll etwas verrucht sein im
Kiez-Flair wie es auf St.Pauli, der Reeperbahn in der Hansestadt Hamburg üblich ist.
Mit der Deko polarisiere ich deshalb ganz klar, indem ich kitschig und stilvoll miteinander mische. Denn auf St.Pauli gibt es nicht nur Currywurst, außer im Fußballstadion, sondern echt geile Menüs den Jahreszeiten entsprechend in Szene-Läden!!!
Ich hoffe ich treffe damit Euren Geschmack! Denn 0815-Deko ist bei mir nichts, die Gäste oder Klienten wie man auf St.Pauli sagt, zahlen dafür!
Deshalb ist es wichtig, das die Farben zum Menü passen, bei Halloween sind das orange, schwarz und weiß.
Die Kartengestaltung ist von jedem Menügestalter, sofern es nicht Vorgaben vom Restaurant oder vom Veranstalter gibt, frei wählbar. Besonders toll ist es jedoch die Kartenform zum Menü zu gestalten und daran anzupassen, sofern das möglich ist. Hier beispielsweise ein Geist
Aber auch die Bildsymbole auf der Karte sollten zum Menü und zum Deko-Konzept passen.
Zur Schrift, dem Menü entsprechend - Halloween ist mit Blut überlaufen, bedeutet das Blut kann von den Lettern der Buchstaben runter laufen!
Bildelemente dürfen auch hier nicht fehlen
Außerdem besteht die Karte ausfolgendem Menü. Da in einer zweiseitigen Karte immer rechts die Getränke stehen und links die Speisen, präsentiere ich die korrespondierenden Weinen jeweils zu den Speisen zuerst! Weshalb Ihr auch bei der Präsentation dem Gast das nochmal sagt, aber nicht vorlesen, daher stehen auch keine ganzen Sätze auf der Menükarte. Einmal würde es Platz weg nehmen und zum anderen, würde der Gast keinen (aus)gebildeten Kellner brauchen, er könnte sein Essen einfach selber holen oder einen Diener losschicken um es zu holen. Bedeutet die Servicekraft muss sich mit dem Essen genauso auskennen wie ein oder besser gesagt der Koch und gegebenenfalls Alternativen, beispielsweise bei Allergien oder Unverträglichkeiten, dem Gast nennen können. Denn das bedeutet Service und nicht nur von A nach B laufen beziehungsweise transportieren.
Also auf los geht's los mit der Vorstellung!
Ich serviere (Ihnen) zu einem Riesling vom Niersteiner Ölberg, dies ist ein trockener Weißwein aus Deutschland, die Vorspeise Feldsalat mit Birnenvinaigrette, Granatapfelkernen und Walnüssen!
Dann folgt ein leckerer Spätburgunder, der aus Deutschland stammende halbtrockene Oppenheimer Roséwein, aus Bestlage des Krötenbrunnens, wird gereicht zum Zwischengang, dies ist eine "Butternuss-Kübiscremesuppe mit Maronenschaum und Zucchinibrot"!
Anschließend gibt es zum Hauptgang einen Dornfelder, einen trockenen deutschen Rotwein vom Dienheimer Schloss passend zur "Rieslingente an Waldpilzcremesoße, Rotkraut und Klößen!"
Zum Schuss gibt es noch ein schmackhaft süßen Gewürztraminer Dessertwein, welcher der Nachspeise schmeichelt, heute passend zu Halloween ein "Blutiger Kürbiskuchen aus Hokkaido mit Waldfruchtcreme und Puderzucker"!
Ihr könnt natürlich auch andere Getränke servieren, aber Herbst ist nun mal Weinzeit, also Erntezeit, bietet neben dem Standard Tischwasser besser gesagt Tafelwasser, einfach passende Säfte an, beispielsweise Traubensaft oder Apfelsaft. Also alternativ alkoholfrei für Schwangere und begleitende Kinder, die zwar eigentlich nichts auf solchen Events zusuchen haben, denn Halloween ist schon etwas verruht, nicht unbedingt jugendfrei, aber wenn kein Babysitter gefunden wurde, sollen sie bevor sie allein zuhause bleiben mitkommen und mitfeiern. Geht schon ist im Grunde genommen auch ganz aufregend aber sicher nicht die Zielgruppe des Abends. Familienfreundlichere Events finden an diesem Tag eben zuhause oder auf der Straße statt, ist einfach so!
Genauso das fachlich korrekt bei der Speisekarte es Kürbiscremesuppe und nicht Kürbissuppe heißt. Was bei Rezepten die danach ausgeben werden können, aber wieder fachlich korrekt ist, da der Servicebereich andere Fachbegriffe hat als die Küche. Deshalb sind es auch zwei Lehrberufe. Kellner und Koch. Auch wenn sie sich überschneiden. Das Wort Creme ist Service bezogen, cremig wie eine Sonnencreme und nicht als Zutat Sonnencreme! Denn in einer Karte muss man die Gerichte beschreiben, vielleicht auch etwas fantasievoll wie blutiger Kürbiskuchen, in Rezepten hingegen steht die nackte Realität, was man wirklich an Zutaten braucht. Da man für diese Gerichte kein echtes Blut oder echte Sonnencreme braucht, auch wenn das natürlich auch Halloween ist, schaurig gruselig, allerdings wir wollen die Gäste nur schaurig einstimmen, aber nicht verkraulen sondern verwöhnen, es sind schließlich Gäste, aber an Halloween wird es schon etwas verruchter, weshalb kleine Kinder im Szene-Lokal Shawty nichts zu suchen haben.
Eure Selin
Disclaimler: Dies ist der Beitrag "Halloween-Menü Shawty - Restaurant by Selin Asansu / eine Beispielidee für ein Halloween-Menü" um zu zeigen, was man bei einem Menü beachten muss!