Einst waren sie die Herschaftsdynastie Bayerns und stellten dort die Könige und auch Sissi (Kaiserin von Österreich Ungarn) ist eine geborene Wittelsbacherin und wurde standesgemäß in München geboren, auch wenn sie auf Schloss Possenhofen am Starnberger See aufwuchs.
Dort führte sie eine zumindest von materiellen Einschränkungen unbeschwerte Kindheit. Denn ihre Eltern hatten keinerlei Verpflichtungen am königlich-bayerischen Hof und da Sissi einer meiner Lieblingsserien war, hieß es darauf für mich laut Ki.Ka-Infotext: "Sissi, die junge Herzogstochter aus Bayern verliebt sich in den galanten Kronprinzen Franz aus Österreich, und er sich auch in sie. Die turbulente und hindernisreiche Romanze beginnt auf Schloss Possenhofen. Dort ist Sissis Familie zu Hause. Im Almidyll der bayerischen Berge begegnen sich die beiden, verlieben sich und sehen sich bald vielen Feindseligkeiten ausgesetzt. Nicht nur Kaiserin Sophie, die ihren Sohn eigentlich mit einer anderen vermählen wollte, ist gegen die Beziehung. Auch Sissis Vater hegt zunächst keine Begeisterung für eine Verbindung zum Wiener Hof. Und als Sissi nach langem Hin und Her in Wien eintrifft, gehen die Probleme erst richtig los. Doch Sissi und Franz wollen unbedingt heiraten. Bevor es soweit ist, müssen die beiden jede Menge gefährliche Abenteuer und hinterhältige Intrigen überstehen." Das haben sie geschafft, denn wie ihr wisst ist, ist Sissi Kaiserin von Österreich Ungarn geworden. Auch wenn ihr Tod und ihr restliches Leben eine Tragödie war, ist diese Liebesromanze einmalig schön und die Beiden blieben lebenslang freundschaftlich verbunden.
Was haben die Wittelsbacher noch getan?
Sie haben durch Leopold Prinz von Bayern, der mit "Poldi" ein eigenes Modelabel führt, in der Formel 1 Geschichte geschrieben und haben durch Herzog Franz von Bayern eine große Kunstgalerie in München eröffnet.
Nun wer ist der Oberhaupt der Familie?
Franz von Bayern ist der älteste Sohn Albrecht von Bayerns (1905–1996) und dessen erster Ehefrau, Maria Gräfin Drašković von Trakošćan (1904–1969). Er ist der Urenkel des letzten bayerischen Königs Ludwig III. Zusammen mit seinen drei Jahre älteren Schwestern, den Zwillingen Marie Gabriele und Marie Charlotte (* 1931), und seinem jüngeren Bruder Max Emanuel (* 1937) wuchs er in München, Kroatien und Ungarn auf, ohne zu Wissen, welcher bedeutenden Herkunft er war. Bis sein Vater in Ungarn im Oktober 1944 von der Gestapo verhaftet und zusammen mit dem damals erst elfjährigen Franz und anderen Familienmitgliedern in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Flossenbürg und Dachau unter qualvollen Umständen gefangen gehalten wurde. Nach dem Krieg besuchte er das Humanistische Gymnasium im Benediktinerkloster Ettal (1952) und studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten München und Zürich. Darauf machte er eine kaufmännische Ausbildung in einer Eisenhandlung in Hamburg.
Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 1996 ist Franz das Familienoberhaupt der Wittelsbacher. Der jeweilige Chef des Hauses Wittelsbach ernennt die Verwaltungsräte der Stiftung Wittelsbacher Ausgleichsfonds, in welche 1923 einige Besitztümer aus dem ehemaligen Hausgut-Fideikommiss der Wittelsbacher eingebracht wurden, darunter Kunstschätze und -sammlungen, das Geheime Hausarchiv und die Schlösser Berg, Hohenschwangau (samt dem Museum der bayerischen Könige), Berchtesgaden, Grünau und Sandersdorf, sowie einen der Verwaltungsräte der Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft.
Dem „Chef des Hauses“ fallen darüber hinaus viele repräsentative Aufgaben im Lande zu
Die Familie Wittelsbach erhält jährlich rund 14 Millionen Euro Zahlungen aus den Erträgen des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Franz von Bayern erhält dabei mit Abstand den größten Einzelanteil.
Der kinderlose Junggeselle wohnt zurückgezogen in einem Trakt des Nymphenburger Schlosses, in dem er zur Welt gekommen ist. Der Rest der Familie lebt sofern bekannt abgeschieden am Starnberger See.
Da Franz Herzog von Bayern keine Kinder hat, sollte seine Nachfolge als Chef des Hauses auf seinen Bruder Max Emanuel Herzog in Bayern übergehen; da jedoch auch dieser keine männlichen Nachkommen hat, soll ihm Luitpold Prinz von Bayern folgen, diesem wiederum sein erstgeborener Sohn Ludwig Heinrich Prinz von Bayern (* 1982).
Gäbe es in Bayern noch die Monarchie, würde Ludwig Heinrich Prinz von Bayern einmal als König Ludwig IV. den Thron besteigen. Doch auch so kommen auf den heute 34-Jährigen wichtige Aufgaben zu. Nach seinen Onkeln Franz Herzog von Bayern (amtierender Wittelsbacher-Chef), Herzog Max in Bayern und seinem Vater Luitpold von Bayern, der unter anderem die Schlossbrauerei Kaltenberg betreibt, ist Ludwig von Bayern der dritte in der Thronfolge, wie oben bereits erläutert. Aufgewachsen in Kaltenberg, ging er in England aufs Internat. Nach seinem Jura-Studium lernte er bei Herzog Franz die Aufgaben des zukünftigen Oberhauptes des Hauses Wittelsbach kennen und arbeitet nun ehrenamtlich für dessen Stiftung hauptsächlich in Afrika.
Heute spielen sie als Familie politisch zwar keine große Rolle mehr, sind aber als Familie ein Teil der Gesellschaft und setzen sich für soziale Projekte ein um durch Wohltätigkeit die Gesellschaft zu fördern wie Ludwig Prinz von Bayern sagt.
Doch wer sind sie?
Sie stammen aus dem Haus Wittelsbach, das eines der ältesten deutschen Adelshäuser ist. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, dann Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die zugleich Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren („Kurpfalz“). Die Pfälzer Linie stellte ferner die Herzöge von Jülich-Berg (1614–1794/1806). Als eines der bedeutendsten Hochadelsgeschlechter Europas stellten die Wittelsbacher zeitweise auch Könige in Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440), Griechenland (1832–1862) und dreimal im Römisch-Deutschen Reich (1328/1400/1742), darunter zwei Kaiser, ferner zwei Gegenkönige in Böhmen (1619/1742), zahlreiche Kurfürsten-Erzbischöfe von Köln (1583–1761), Fürstbischöfe von Lüttich, Markgrafen von Brandenburg (1323–1373), Grafen von Tirol, Grafen von Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie Herzöge von Bremen-Verden (1654–1719).
Die genaue Herkunft der Wittelsbacher ist ungeklärt. Legenden führen sie auf Karl den Großen oder sogar bis auf alte Trojaner zurück. Eine glaubhaftere These besagt, die Wittelsbacher entstammten einer Seitenlinie der Luitpoldinger, benannt nach Markgraf Luitpold von Bayern († 907). Die auch von Mitgliedern der Familie der Wittelsbacher und vielen Wissenschaftlern heute meistbeachtete Theorie beruht auf der 1931 in Österreich veröffentlichten Genealogie Otto Freiherr von Dungerns, bei dem die Geschichte der Familie um das Jahr 1000 mit einem Grafen Otto I. von Scheyern (Otto comes de Skyrum) beginnt. Die Luitpoldinger als Ursprung der Wittelsbacher.
Denn von 1214 bis 1803 regierten die Wittelsbacher als Kurfürsten und Könige die Pfalzgrafschaft bei Rhein, die als wichtigstes der weltlichen Kurfürstentümer im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gilt. Weshalb dies als Anlass für das länderübergreifende Kulturprojekt (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz), war die Übergabe der Pfalzgrafschaft an den bayerischen Herzog Ludwig I., den Kelheimer, die sich zum 800. Mal jährte. Als Erinnerung daran gibt es heute noch den Wittelsbachplatz und den Luitpoldhafen in Ludwigshafen am Rhein.
Disclaimler: Dies ist ein Infotext über "Die Wittelsbacher / Haus Wittelsbach" und enthält daher Informationen der Quellen: <kika>, <phoenixreportage vom 26.12.17>, <tz> und <Wikipedia>!
Franz von Bayern ist der älteste Sohn Albrecht von Bayerns (1905–1996) und dessen erster Ehefrau, Maria Gräfin Drašković von Trakošćan (1904–1969). Er ist der Urenkel des letzten bayerischen Königs Ludwig III. Zusammen mit seinen drei Jahre älteren Schwestern, den Zwillingen Marie Gabriele und Marie Charlotte (* 1931), und seinem jüngeren Bruder Max Emanuel (* 1937) wuchs er in München, Kroatien und Ungarn auf, ohne zu Wissen, welcher bedeutenden Herkunft er war. Bis sein Vater in Ungarn im Oktober 1944 von der Gestapo verhaftet und zusammen mit dem damals erst elfjährigen Franz und anderen Familienmitgliedern in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Flossenbürg und Dachau unter qualvollen Umständen gefangen gehalten wurde. Nach dem Krieg besuchte er das Humanistische Gymnasium im Benediktinerkloster Ettal (1952) und studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten München und Zürich. Darauf machte er eine kaufmännische Ausbildung in einer Eisenhandlung in Hamburg.
Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 1996 ist Franz das Familienoberhaupt der Wittelsbacher. Der jeweilige Chef des Hauses Wittelsbach ernennt die Verwaltungsräte der Stiftung Wittelsbacher Ausgleichsfonds, in welche 1923 einige Besitztümer aus dem ehemaligen Hausgut-Fideikommiss der Wittelsbacher eingebracht wurden, darunter Kunstschätze und -sammlungen, das Geheime Hausarchiv und die Schlösser Berg, Hohenschwangau (samt dem Museum der bayerischen Könige), Berchtesgaden, Grünau und Sandersdorf, sowie einen der Verwaltungsräte der Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft.
Dem „Chef des Hauses“ fallen darüber hinaus viele repräsentative Aufgaben im Lande zu
Die Familie Wittelsbach erhält jährlich rund 14 Millionen Euro Zahlungen aus den Erträgen des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Franz von Bayern erhält dabei mit Abstand den größten Einzelanteil.
Der kinderlose Junggeselle wohnt zurückgezogen in einem Trakt des Nymphenburger Schlosses, in dem er zur Welt gekommen ist. Der Rest der Familie lebt sofern bekannt abgeschieden am Starnberger See.
Da Franz Herzog von Bayern keine Kinder hat, sollte seine Nachfolge als Chef des Hauses auf seinen Bruder Max Emanuel Herzog in Bayern übergehen; da jedoch auch dieser keine männlichen Nachkommen hat, soll ihm Luitpold Prinz von Bayern folgen, diesem wiederum sein erstgeborener Sohn Ludwig Heinrich Prinz von Bayern (* 1982).
Gäbe es in Bayern noch die Monarchie, würde Ludwig Heinrich Prinz von Bayern einmal als König Ludwig IV. den Thron besteigen. Doch auch so kommen auf den heute 34-Jährigen wichtige Aufgaben zu. Nach seinen Onkeln Franz Herzog von Bayern (amtierender Wittelsbacher-Chef), Herzog Max in Bayern und seinem Vater Luitpold von Bayern, der unter anderem die Schlossbrauerei Kaltenberg betreibt, ist Ludwig von Bayern der dritte in der Thronfolge, wie oben bereits erläutert. Aufgewachsen in Kaltenberg, ging er in England aufs Internat. Nach seinem Jura-Studium lernte er bei Herzog Franz die Aufgaben des zukünftigen Oberhauptes des Hauses Wittelsbach kennen und arbeitet nun ehrenamtlich für dessen Stiftung hauptsächlich in Afrika.
Heute spielen sie als Familie politisch zwar keine große Rolle mehr, sind aber als Familie ein Teil der Gesellschaft und setzen sich für soziale Projekte ein um durch Wohltätigkeit die Gesellschaft zu fördern wie Ludwig Prinz von Bayern sagt.
Doch wer sind sie?
Sie stammen aus dem Haus Wittelsbach, das eines der ältesten deutschen Adelshäuser ist. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, dann Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor, ebenso wie die Pfalzgrafen bei Rhein (1214–1803 und 1816–1918), die zugleich Kurfürsten des Heiligen Römischen Reichs waren („Kurpfalz“). Die Pfälzer Linie stellte ferner die Herzöge von Jülich-Berg (1614–1794/1806). Als eines der bedeutendsten Hochadelsgeschlechter Europas stellten die Wittelsbacher zeitweise auch Könige in Ungarn (1305), Schweden (1441–1448 und 1654–1720), Dänemark und Norwegen (1440), Griechenland (1832–1862) und dreimal im Römisch-Deutschen Reich (1328/1400/1742), darunter zwei Kaiser, ferner zwei Gegenkönige in Böhmen (1619/1742), zahlreiche Kurfürsten-Erzbischöfe von Köln (1583–1761), Fürstbischöfe von Lüttich, Markgrafen von Brandenburg (1323–1373), Grafen von Tirol, Grafen von Holland, Hennegau und Seeland (1345–1432) sowie Herzöge von Bremen-Verden (1654–1719).
Die genaue Herkunft der Wittelsbacher ist ungeklärt. Legenden führen sie auf Karl den Großen oder sogar bis auf alte Trojaner zurück. Eine glaubhaftere These besagt, die Wittelsbacher entstammten einer Seitenlinie der Luitpoldinger, benannt nach Markgraf Luitpold von Bayern († 907). Die auch von Mitgliedern der Familie der Wittelsbacher und vielen Wissenschaftlern heute meistbeachtete Theorie beruht auf der 1931 in Österreich veröffentlichten Genealogie Otto Freiherr von Dungerns, bei dem die Geschichte der Familie um das Jahr 1000 mit einem Grafen Otto I. von Scheyern (Otto comes de Skyrum) beginnt. Die Luitpoldinger als Ursprung der Wittelsbacher.
Denn von 1214 bis 1803 regierten die Wittelsbacher als Kurfürsten und Könige die Pfalzgrafschaft bei Rhein, die als wichtigstes der weltlichen Kurfürstentümer im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gilt. Weshalb dies als Anlass für das länderübergreifende Kulturprojekt (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz), war die Übergabe der Pfalzgrafschaft an den bayerischen Herzog Ludwig I., den Kelheimer, die sich zum 800. Mal jährte. Als Erinnerung daran gibt es heute noch den Wittelsbachplatz und den Luitpoldhafen in Ludwigshafen am Rhein.
Disclaimler: Dies ist ein Infotext über "Die Wittelsbacher / Haus Wittelsbach" und enthält daher Informationen der Quellen: <kika>, <phoenixreportage vom 26.12.17>, <tz> und <Wikipedia>!
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