Freitag, 2. November 2018

Lola-Bücher | Isabel Abedi

Als Kind habe ich gerne die Lola-Bücher | Isabel Abedi gelesen. Bereits als Kind mochte ich Geschichten, die spannend, abenteuerlich und glaubhaft sind, aber auch gleichzeitig kulturell interessant sind um über das Leben anderer oder auch über ferne Länder zu erfahren. Einfach das dass Buch Lust auf mehr macht und es sich lohnt, auch einigen Mearch darum zubauen, zu deutsch Fernartikel. Wie auch in der Bücherreihe, die mit dem Buch "Hier kommt Lola" startet und das Leben Lola Veloso vorstellt. Das Buch spielt in Hamburg, dem Heimatort von Lola, handelt aber auch von Brasilien, der Heimat ihres Vaters, das sie im aktuell vorletzten Teil besuchen. Das lustige, ihre Tante ist deutlich jünger als sie da ihre Oma im hohen Alter nochmal Mutter wurde und Tochter Lisbeth durch Lola von Geburt an Tante ist. Mittlerweile ist von der Autorin auch eine zweiteilige Reihe über das Leben von Lisbeth Junghaz, so wie auch Lolas Mutter (klar, die Schwester von Lisbeth) vor der Hochzeit ihrer Eltern hieß, wiederspiegelt.

Der Kino-Film zum ersten Buch, der nach Jahren des Wartens endlich herauskam, nach vielen Versprechungen des Loewe-Verlags, löste entsetzen aus, da die Produktionsfirma den ganzen Kontext änderte, dass nichts mehr der Original Handlung ähnelte und auch die verwendete Schauspielerin eher wie Hexe Lili aussah und die eher sonst zigeunerhafte Flo mit schwarzen Zauselhaaren nun eine braunhaarige Prinzessin aus reichem Hause darstellt, ist bis heute das größte Vergehen.

Denn Lola und auch ihre Freundin Flo waren immer sehr bodenständig und alles andere als Vornehm, die beiden aßen wenn sie unter sich warn mit den Händen statt mit Messer und Gabel., was vorher immer auch durch bestätigt wurde, so ist Lola nicht und auch Flo und ihre Freunde nicht. Die Leichtigkeit hat Lola. Der Film ist bis heute einer der schlimmsten Buchverfilmungen und aufgrund der Ansicht des Trailers, lehnten es viele wie ich ab den Kinosaal für diesen Film überhaupt zu betreten. Zurech blieb die Produktionsfirma auf ihren Produktionskosten sitzen. Denn man keinen Film ändern, so dass er eine völlig andere Handlung hat und ihn dann noch gleich betiteln. Das Grundsätzlich mal was geändert wird klar, aber das ist zu viel des guten gewesen, die Handlung war zum Ende eine ganz andere und ich denke selbst Buchleser hätten das Drehbuch besser schreiben können, als die Produktionsfirma. Da besonders bei Kinderbuchhelden wie diesem wichtig ist, möglichst am Original zu bleiben. Was eine Frechheit ist, denn es sind immer noch Kinder, die verägert werden und das ist die Zielgruppe und der Geldgeber von morgen. Für mich bis heute einfach unvorstellbar verletzend und unwürdig, auch der Autorin gegenüber, die nun mit anderen Büchern aus der Scheiße kommen muss. Die Zuschauer und Fans von Lola wurden immer wieder vom Loewe-Verlag vertröstet und auch verloste Gewinnspiele für Kompasenrollen wurden nur bedingt erfüllt da die Produktionsfirma sich nur zu einem Blick hinter die Kulissen verpflichtet fühlte, aber zum Glück die Eltern der Gewinner sich für ihre Kinder einsetzten und so spielten sie am Ende dennoch eine Kompase, die man im Film aber nicht wirklich bemerkt. Klar sie sind nicht die Hauptrollen aber besonders wenn es um Kinder und ein Gewinnspiel geht sollte man sie mehr einbeziehen.
Disclaimler: Der konstruktive Beitag über die Lola-Bücher | Isabel Abedi aus dem Loewe-Vertrag!

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