Montag, 10. November 2014

DDR-Rezept "tote Oma"

Die Grützwurst, im Westen Blutwurst genannt, ist Hauptbestandteil dieses Essens, aufgrund des vielen Blutes was die Wurst enthält. Je nach Gegend wird das Gericht auch als "Verkehrsunfall" bezeichnet. Unter folgendem Youtube-Video könnt ihr das und viele weitere DDR Rezepte nochmal ansehen. Bitte beachtet dabei, das die Zutaten von Region zu Region variieren, weshalb ich hier im Blogpost alle aufgezählt habe.

Zutaten:

500g Grützwurst, alternativ Blutwurst (in Norddeutschland kann auch Wurst mit Pinkel verwendet werden)
2 Zwiebeln
Fett zum anbraten, z.B. Butter oder Schweinefett
eventuell Speck oder Katenschinken
Majoran,
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Als erstes die Grützwurst und die Zwiebeln in Stücke kleinschneiden. DDR-getreu nehmen wir Butter oder Schweinefett zum Anbraten. Wer möchte, kann auch noch zerlassenen Speck oder Katenschinken... hinzugeben, was, wie auch bereits der Name dieses Gerichtes, von Region zu Region variiert.

Nun die klein geschnittene Grützwurst hinzugeben. Je nach Region wird auch noch etwas Brühe (im Osten ist Brühe ausschließlich vom Tier, zwar hat sich das heute in der Zeit von Vegetariern und Veganern geändert, aber originalgetreu ist Brühe tierisch) oder Sud vom Gemüse (ist die "ostdeutsche Gemüsebrühe"), welcher beim letzten Gemüse kochen übrig geblieben ist, abgelöscht. Zum Schluss könnt ihr das ganze mit Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken.

Serviert wird das ganze mit Salzkartoffeln und Petersilie. Im Spreewald dürfen laut Insidern, außer Verona, die Spreewaldgurken nicht fehlen. Genauso können je nach Gegend auch "Quetschkartoffel (Kartoffelbrei) mit Apfelmus" oder "Petersilienkartoffel zu Salat" als Beilage gereicht werden!
Disclaimler: Dieser Beitrag gibt Aufschluss über das DDR-Rezept "Tote Oma" was in einigen Regionen auch als "Vehrkehrsunfall" bezeichnet wird!

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