Heute präsentiere ich euch etwas brasilianisches. Ich bereite das "Brotrezept des Großvaters" zu, was Pão recife do Vovô, wörtlich übersetzt bedeutet und mindestens in einer Familie, laut unserer Rezeptquelle Tradition hat! Zu diesem Rezept gibt es diese Geschichte "O pão nosso de cada dia, é sempre sagrado, até na Bíblia ele
é citado como uma fonte de alimento. Não existe uma casa onde as pessoas
não comem pão. Pode ser caseiro,integral,7 grãos ,enfim pão é vida. Meu Avô era
padeiro,passou uma boa parte da vida fazendo pães.Ele sempre nos contava
que as primeiras receitas ele aprendeu com um patrão dele ,depois foi
aprimorando as receitas.Até que ele conheceu uma freira, que
trabalha em um hospital onde ele entregava pães todos os dias,ela fazia um pão
que ele sentia o cheiro ao entrar na cozinha ,um cheiro que fazia
ele parar tudo o que estava fazendo.Ela ofereceu um pedaço para ele ,ao
provar viu que o pão além de ser muito fofo era delicioso.Diferente dos pães
que ele fazia na padaria.Ele pediu a receita,ela era uma freira Holandesa .Ela
gentilmente deu a receita á ele ,e ele começou a fazer o tão gostoso Pão
recife,mas ele fazia este pão em vários formatos ,ele me contou que os
formatos que mais vendiam eram bisnagas e sovado.Fiquei muito triste com a
morte do vovô,mas feliz por fazer o mesmo pão que ele fez
e vendia muito .Um dia estávamos em Ubatuba passando alguns dias de
férias e ele me falou que ele gostava muito deste pão e meu pai
também,me perguntou se eu queria a receita e eu falei que sim. Fui para a
cozinha com ele e fizemos o pão,nunca vou me esquecer desta cena. Este
pão é uma breve homenagem ao meu Avô o Sr Jose Duarte ,ou como
chamavam ele , Seu Duarte .Nesta receita fiz uma adaptação ,passei
mel em cima e ficou delicioso." Für die, welche dem portugiesisch nicht mächtig ist fasse ich sie mal kurz zusammen! Unser tägliches Brot ist immer heilig und wird auch so in der Bibel zitiert. Es gibt kein Haus, wo man kein Brot isst. Denn 7 Körner, die im Brot sind, braucht man um ein gesundes Leben zu leben. Der Großvater dieser Familie war Bäcker und gibt hier sein Familienrezept, was er von seinem Chef lernte weiter. Deshalb ist diese kleine Geschichte des Brotes, auch eine Hommage an Jose Duarte, den Großvater dieser Geschichte. Das Rezept wurde mit Honig im Laufe der Familientradition ergänzt.
Zutaten:
Die Menge reicht für einige Wochen zumindest für eine Woche auf jeden Fall.
1250g Mehl, gesiebt
150g zerlassene Salzbutter, der brasilianischen Marke Mocca80g Zucker100 ml Kokosmilch3 Eier2 EL angerührtes Milchpulver18g Salz25g frische Hefe250 ml heißes Wasser2 Eigelb zum BestreichenHonig zum Bestreichen (im Ursprungsrezept ist wie gesagt kein Honig enthalten)
Zubereitung:
In eine Schüssel Zucker, Wasser und Salz geben und gut
mischen. Anschließend die Hefe hinzu fügen und mit den aufgeschlagenen Eier
ständig rühren. Anschließend Kokosmilch mit dem angerührtem Milchpulver und der
Butter in die Teigmasse geben und wieder unterrühren. Das Mehl was bereits
trigo peneirada (gesiebt) ist, ebenfalls nach und nach hinzugeben. Achtung, das Mehl braucht länger um sich mit den anderen Zutaten zu einem Teig zu verbinden. Beim unterrühren, wird dabei ca. nur 1kg wirklich zum Teig, da der Teig zum fermentieren ca. 90 Minuten braucht. Deshalb einfach warten bis die 1,5 Stunden rum sind und wirklich warten bis der Teig aufgegangen ist, denn sonst ist der Geschmack und auch die Konsistenz, nicht entsprechend.
Ist der Teig nun fest, bzw. wie man im deutschen sagt aufgegangen, platziert man ihn auf der Arbeitsfläche und knetet diesen mit dem restlichen Mehl, was am Rand der Schüssel noch ist, 5 Min. Wenn der Teig schön elastisch und weich geknetet ist, wird er ausgerollt und in mehre kleine Brote geteilt, die Form ist dabei jedem selbst überlassen, die man entweder so aufs Backblech mit Backpapier oder in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben kann.
Nun den Ofen vorheizen und das Brot in dieser Zeit noch in der Form ruhen lassen. Nach 20 Minuten den Laib mit Eigelb bestreichen und das Brot weitere 20 Minuten Backen lassen. Beim Backofen ausschalten, das Brot mit Honig bestreichen und mit der Restwärme des Ofens den Honig einziehen lassen. Fertig!
Das Brot wird in Brasilien am liebsten zu einem frischen Kaffee serviert.
Disclaimler: Das Rezept entstammt der Quelle: Artes da Sadiha und wurde von mir ins Deutsche übersetzt!
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