Mittwoch, 25. Dezember 2013

Homosexuallität(in Kuba)

Jorge Gonzales spricht darüber und berichtet schreckliches "In meiner Heimat wurde ich verfolgt!"

Der Inselstaat liegt über 8.000 km von Deutschland entfernt!

Homosexualität in Kuba

Die Republik Kuba hat etwa 11,5 Millionen Einwohner und liegt auf einer Insel an der Grenze zwischen dem Karibischen Meer und dem Atlantischem Ozean. Seit 1938 wurde Homosexualität dort als Straftat verfolgt und mit Gefängnis bis zu sechs Monaten geahndet. Zwar wurde das Gesetz im Jahre 1978 abgeschafft, doch erst seit den späten 1980-er-Jahren werden Schwule und Lesben mehr oder weniger akzeptiert.

Wie süß!
Mit seinen Kulleraugen verzaubert Klein Jorge die gesamte Verwandschaft.




Schon als Kind kamen bei ihm die Modelposen
ziemlich professionell rüber.









Der TV-Star verrät warum seine Jugend nicht ganz unbeschwert war...

Das Café "Joan's on Third" in Los Angeles wo sich "Catwalk-"Trainer Jorge Gonzales, nach dem Germany Next Topmodel-Dreh mit Heidi Klum, einen Karottenkuchen mit Mineralwasser gönnt. Er erzählt das er letztens beim shoppen wieder haufenweise schicke High Heels entdeckt hat und reist Witze. Doch im anschließendem Interview zeigt sich er hat auch eine ganz ernste Seite:

Bravo: Als Catwalk-Trainer machst du oft eine bessere Figur, wie manches Model. Wann hast du das erste Mal High Heels getragen?
Jorge: Da war ich fünf und habe in Kuba mir immer heimlich die meiner Mutter und meiner Oma aus dem Schrank geholt und bin durch die Wohnung stolziert. Irgendwann hat mich Oma erwischt. Aber sie hatte ja keine Ahnung, das High Heels heute meine ganz große Leidenschaft sind. Zur dieser Zeit entdeckte ich schon, das ich mich mehr für Jungs interessiere. 
Bravo: Wie hast du das gemerkt?
Jorge: ich habe immer nur den Jungs in der Nachbarschaft hinterhergeschaut. Mädchen waren mir egal und Ich stand total auf Tanzen Gymnastik und Puppen.
Bravo: Wie hat deine Familie darauf reagiert, das du anders warst als andere Jungs:
Jorge: Mein Vater wollte mich unbedingt von der Idee des Tanzens abringen. er ahnte, dass ich schwul bin und hat in fast rührender Hingabe alles versucht, mich mehr für männliche Themen zu interessieren. Er schleppte mich zu Basketballspielen und erklärte mir Autotechnik. Aber ich habe mich trotzdem für die Tanzkurse angemeldet, weil ich das alles langweilig fand.
Bravo: Wie hat es dein Vater dann aufgenommen, als du es ihm gestanden hast?
Jorge: Er konnte es lange nicht akzeptieren. Es ging nach außen um die Familienehre. Erst Jahre später war es für ihn okay. Heute haben wir ein gutes Verhältnis.
Bravo: Konntest du denn überhaupt offen dazu stehen, schwul zu sein?
Jorge: Nein. Mir war klar, dass ich nach außen hin nicht sagen durfte, das ich schwul war. Denn in Kuba war damals dies gesetzlich verboten! Ich habe gesehen, wie Homosexuelle auf der Straße beschimpft und bespuckt wurden. Manche hat man sogar mit Steinen beworfen. Hätte ich offen zugegeben, wäre ich überall verachtet worden und hätte keine Chance gehabt auf eine gute Schule zugehen.
Bravo: Wie war das für dich?
Jorge: Verdammt hart. Ich fühlte mich eingesperrt, wie in einem Käfig. Denn ich musste eine Rolle spielen.
Bravo: Konntest Du dich den niemanden anvertrauen?
Jorge: Ein paar Freunde wussten es und haben dies verstanden. Andere haben es geahnt und mich oft verspottet. Aber da stand ich drüber. Ich hatte vor allem viele weibliche Freunde. Die mochten mich, weil sie mit mir über alles reden konnten, ohne das ich etwas von ihnen wollte.
Bravo: Hast du Deine Heimat Kuba also verlassen, weil Homosexuelle dort unterdrückt wurden?
Jorge: Ja, ich bin in die damalige Tschechoslowakei gezogen, um Nuklear-Ökologie zu studieren. Danach ging es dann nach Deutschland.
Bravo: Und fühlst du dich hier wohler?
Jorge: Ja die Deutschen sind die tolerantesten Menschen die ich kenne. Es gibt sicher überall ein paar Idioten. Aber die meisten Deutschen sind sehr nett.
Bravo: Welchen Rat hast du für andere, die ebenfalls erkennen das sie schwul oder lesbisch sind?
Jorge: Mein Rat ist, dass jeder sein Leben so leben sollte, wie er es möchte. Homosexualität ist keine Krankheit. Niemand muss sich schämen. Ihr lebt nicht, um es anderen recht zumachen-ihr lebt für euch.
Immer für einen Spaß zuhaben! Der Paradies Vogel sorgt für Gute Laune

Disclaimler: Quelle: Bravo

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